Mitteldeutsche Meister wie am Fließband
Hervorragend vorbereitet waren die Karatekas des Erfolgsvereins SKD Sakura Meuselwitz bei der diesjährigen Mitteldeutschen Karatemeisterschaft in Waltershausen. Der Cheftrainer des Karatelandesleistungsstützpunktes für Karate, Vico Köhler, entschloss sich diesmal, bereits eine erlesene Auswahl von „Karate-Minis“ im Alter von 5 und 6 Jahren mitzunehmen. Und die „Zwerge" trumpften in der Altersklasse der Kinder C voll auf!
Aurelia Dentler wurde mit ihrer Formendarbietung (Kata) Erste. Aus ihren Kumitebegegnungen nahm sie noch einmal Silber und einmal Bronze mit.
Emma Wolst ging mit drei Bronzemedaillen wieder nach Hause.
Im Kinder-Team, in der Altersklasse Kinder C, wurden Dentler, Wolst und Haun ebenfalls Mitteldeutsche Meisterinnen im Kumite.
Bei den größeren Kindern schickte Köhler Alaya Riedel, Matheo Ochmann und Izabela Ignatova ins Rennen.
Riedel trug in der Altersklasse der Kinder B ihre Formen ebenfalls souverän vor und wurde Erste. In den Kumitebegegnungen endete sie mit Platz 2 und 3.
In der Altersklasse der Kinder A errang Riedel mit ihrem Katavortrag nochmals Bronze.
Ochmann hingegen zeigte seine Stärken überraschenderweise in der Disziplin Kumite.
In der Altersklasse der Kinder B und Kinder A gewann er Gold, was für den Landestrainer des Thüringer Karate Verbandes genügte, Ochmann sofort in den Landeskader zu berufen. Bei den Kindern B erkämpfte sich Ochmann zusätzlich noch einen zweiten Platz. Aber auch mit seinen Katavorträgen war Ochmann obenauf. Noch einmal Gold hieß es so bei den Kindern A und Silber bei den Kindern B.
Ignatova startete ebenfalls in zwei Altersklassen. Jeweils Dritte wurde sie in der Disziplin Kata, bei den Kinder A und Schülern B.
Colin Köhler wurde in der Altersklasse der Schüler B immer erst im Finale gestoppt. In den Disziplinen Kata und Kumite nahm er hier jeweils Silber mit ins Altenburger Land.
In der Altersklasse der Schüler A beendete er seinen Wettkampftag mit zweimal Bronze.
Ella-Sophia Nebel gewann in der Altersklasse der Schüler B alle ihre Kumitebegegnungen. In einem spannenden Finale wuchs sie über sich hinaus und schlug sie die Favoritin, Lilliy Gottschalk (Bushido Waltershausen). Nebel wurde verdient Mitteldeutsche Meisterin. In der Disziplin Kata errang sie Bronze.
In der nächsthöheren Altersklasse, bei den Schülern A, wurde Nebel nochmal Kumitezweite.
Violetta Khatnianska belegte bei den Schülern A den zweiten Platz in der Disziplin Kata.
Hanna Heilmann besiegte Khatnianska ganz knapp und wurde Erste.
Nebel endete hier mit Bronze. So standen drei Sakuras gleichzeitig auf dem Treppchen.
Heilmann verletzte sich in der Disziplin Kumite, so dass sie nicht mehr ins Finale einziehen konnten. Hier endete sie dennoch mit Bronze.
Das Team der jungen Damen, Heilmann, Khantnianska und Nebel, litt unter Heilmanns Verletzungspech. „Geschwächt“ kämpften sie sich bis ins Finale durch, gaben dieses aber ab und mussten sich so mit dem Titel Mitteldeutsche Vizemeisterinnen begnügen.
Henze Alexander komplettierte den Mega-Erfolg der Sakuras an diesem Tag. Er bezwang alle seine Gegner in der Disziplin Kumite und wurde so Erster.
Das Kumite-Team der jungen Männer wurde Mitteldeutscher Vizemeister.
(vk)
Henze
Ochmann
Nebel